Eine Sensation gelang dem team um Rober Gaunt von der University of Pittsburgh (US-Staat Pennsylvania):
Wie das Fachblatt „Science Translational Medicine“ gelang es den Forschern, mittels eines „Hirnchips“ bei einem querschnittsgelähmten den Eindruck von Gefühlen in der Hand zu erzeugen. Mit dem Implantat konnte der 28-Jährige, der seit zehn Jahren gelähmt ist, zudem Berührungen an einer Handprothese spüren und recht zuverlässig den jeweiligen Fingern zuordnen. Das gilt als wichtiger Schritt für den Einsatz von Neuroprothesen. Die Wissenschaftler hatten dem Patienten zwei Matrizen (Arrays) mit jeweils 60 in Gitterform angeordneten Elektroden in jenes Areal des somatosensorischen Kortex eingepflanzt, das für die die sensorische Wahrnehmung der rechten Hand zuständig ist. Bei elektrischer Aktivierung der Elektroden hatte der Mann ab der vierten Woche den Eindruck von Gefühlen.
Chip fürs Hirn
