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Das bisher beste Erkältungsmittel – Zink verkürzt Erkältungen

Was können wir effektiv tun um eine Erkältung effektiv vorzubeugen, oder eine bereits eingetretene Erkältung schneller zu bekämfpen?
Ein Mittel konnte tatsächlich einen direkten Einfluss auf den Verlauf von Krankheiten nehmen.


Zink ist ein essentielles Spurenelement, dass für viele lebensnotwendige Vorgänge im menschlichen Körper notwendig ist. Es ist Bestandteil von biochemischen Katalysatoren, übernimmt Schlüsselrollen beim Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, partizipiert beim Zellwachstum, bei der Hormonregulierung und bei der Immunabwehr. Aufgrund des Zusammenspiels dieser Aufgaben werden dem Zink leistungssteigernde und regenerative Wirkungen zugeschrieben.

Die Untersuchungen der Einflüsse auf das Immunsystem waren bisher zwiespaltig, konnten allerdings mit einer Cochrane-Analyse einstimmig gemacht werden.
Ein In-vitro-Versuch bestätigt dies, indem das Zink die Vermehrung von Rhinoviren (Nasen- und Rachenviren) hemmt und so eine Krankheit um einen Tag verkürzen kann.
Daren Knoell von der Ohio State University in Columbus zeigte mit seinen Studien, dass Zink die angeborene Immunabwehr aktiviert, wodurch Keime schneller bekämpft werden.
Ebenfalls werden zytotoxische T-Lymphocyten aktiviert, die im Falle einer Erkältung den Tod der mit Viren infizierten Zellen veranlasst.
Vermutungen zur Folge kann die erhöhte Zinkaufnahme der Zellen exzessive Entzündungen und damit verbundene Probleme verhindern.

Die Studien:
Bei 13 Placebokontrollierten Therapiestudien mit 966 Teilenehmern, nahmen die Probanden 1 bis 2 Tage nach eintritt der ersten Erkältungssymptome weniger als 75mg Zink täglich für mindestens 5 Tage ein. Erkältungssymptome gingen bei dieser Studie im Schnitt um 0,97 Tage früher zurück.
In 2 Präventionsstudien nahmen 394 Teilnehmer über den Zeitraum von mehr als 5 Monaten täglich unter 75mg Zink zu sich. Die Studie über die regelmäßige Einnahme ergab eine verminderte Häufigkeit von auftretenden Erkältungen und konnte in manchen Fällen die Notwendigkeit von Antibiotika nichtig machen.
Die Zinkgruppen beschwerten sich über Übelkeit und Geschmack der Zinkpräparate.
Die Einnahme von Zink in Sirup- oder Tablettenform half den Teilnehmern dabei, den Geschmack zu umgehen.
Andere signifikante Nebenwirkungen wie starke Magen- oder Darmunverträglichkeiten konnten nicht festgestellt werden.

Die Einnahme:
Ob das Zink als Zinkgluconat, -acetat oder -sulfat eingenommen wird steht nach bisherigen Erkenntnissen außer Achtung.
Wir empfehlen aufgrund des Geschmacks von Zink zu Tabletten, Kapseln oder zu Sirups.
Der Tagesbedarf liegt bei 10 mg täglich und die tägliche Einnahme sollte nicht die 100mg überschreiten. 25 mg sind das empfohlene Maximum, wobei beispielsweise Sportler auch gern die 50 mg täglich ohne jegliche Komplikationen einholen.
Bei mehr als 100 mg täglich sind Nebenwirkungen, wie Übelkeit oder Durchfall zu erwarten. Bei 200mg sind diese kaum noch auszuschließen und bei 2000mg täglich treten Vergiftungserscheinungen auf.

Fazit: Husten, Halsschmerzen und eine laufende- oder verstopfte Nase verschwinden mithilfe von bis zu 75mg Zink ein bis eineinhalb Tage früher.
Greifen Sie zur Zinkeinnahme zu Sirups, Tabletten oder Kapseln, da der Geschmack von Zink (auch in Lutschtabletten oder Brause form) eher unangenehm empfunden wird.

Author: Adieb Hazzan

Quellen:
Singh M, Das RR: Zinc for the common cold. Cochrane Database of Systematic Reviews 2011, Issue 2. Art. No.: CD001364. Doi: 10.1002/14651858.CD001364.pub3.
https://www.aerzteblatt.de/blog/44740/Cochrane-Zink-hilft-gegen-Erkaeltung
https://www.aerzteblatt.de/archiv/84043/Erkaeltungskrankheiten-Zink-lindert-und-verkuerzt-Symptome
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53373/Wie-Zink-das-Immunsystem-im-Zaum-haelt

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