Im Winter wird zugelegt: Gegen Anfang Oktobererreicht das Körpergewicht bei den meisten Menschenseinen niedrigsten Stand – danach geht’s steil bergauf. Das ergibt eine neue Studie der Universität Tampere, in der Gewichtsdaten von knapp 3000 US-Amerikanern, Deutschen und Japanern im Jahresverlauf ausgewertet wurden. Ab November nahmen die deutschen Vergleichspersonen innerhalb weniger Wochen um durchschnittlich 800 Gramm zu – mehr als die Amerikaner mit 600 Gramm plus. Kein Wunder bei Festtagen wie Weihnachten, Thanksgiving oder Neujahr mit ihren kulinarischen Höhepunkten wie Gänsebraten, süßem Glühwein und Marzipan. Mangel an Bewegung kommt in der kalten Jahreszeit meist noch dazu. Doch auch die Japaner, die ja kein Weihnachten feiern, wurden im Winter immerhin 500 Gramm schwerer. Ein Trost: Vom Frühjahr an purzeln die Pfunde meist wieder. Das Ausgangsgewicht wird allerdings erst nach mehreren Monaten wieder erreicht: Fettspeicher lassen sich nur schwer wieder abbauen.
Dick durch den Winter
