Schlafstörungen werden von vielen Menschen nicht ernst genug genommen. Dabei können sie erheblicher Risikofaktor für zahlreiche Folgekrankheiten sein – Hypertonie, Übergewicht oder Diabetes gehören dazu. Auch Herzrhythmusstörungen können dadurch ausgelöst werden. Für Patienten mit obstruktiver Schlaf¬apnoe (OSA) ist das Risiko für Vorhofflimmern dreifach erhöht. Das stellte jetzt Professor Dr. Bernd Sanner von der Medizinischen Klinik am Agaplesion Bethesda Krankenhaus in Wuppertal bei der Untersuchung mehrerer OSA-Patienten fest. Eine obstruktive Schlafapnoe sollte deshalb unbedingt rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Mit Therapie sinkt die Gefahr von Herzrhythmusstörungen auf ein vergleichbares Niveau von Patienten ohne OSA. Die Suche nach dieser Grunderkrankung lohnt sich also auf jeden Fall.
Gefährliche Schlafstörungen
