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Natürlich heilen: Gesünder leben mit Heilpflanzen: Wacholder

Die Pflanze

Immergrün ist er, der Wacholder. Die anspruchslose Pflanze (Juniperus Communis) gehört zur Familie der Zypressengewächse und erreicht als Strauch eine maximale Höhe von 1,5 Meter. Allerdings gibt es dutzende Arten:
Säulenartig wachsender Wacholder etwa kann sogar zehn Meter hoch werden. Das Holz ist rötlich gefärbt, die Blätter sind spitz und nadelig.
Zwischen April und Juni zeigen sich die kleinen gelblichen-grünen Blüten.
Davon gibt es männliche und weibliche – zur Bestäubung sind immer zwei Pflanzen notwendig. Die Beeren, botanisch gesehen sind es Zapfen,
brauchen drei Jahre, um zu reifen. Erst dann färben sie sich blauschwarz
und können im Spätherbst gesammelt werden. Was nicht ganz einfach ist:
Die spitzen Nadeln können ganz schön pieksen. Der Wacholder liebt helle und sonnige Standorte, besonders im Süden Deutschlands lassen sich komplette Landschaften aus Wacholder finden.

In der Küche

Es gibt ihn auch in flüssiger Form:
Gin, Genever, Liköre und Magenbitter werden mit Wacholderbeeren hergestellt. Ihr bittersüßer, aromatischer Geschmack verfeinert in der Küche traditionell zahlreiche Gerichte. Besonders zu Wild- und Wildgeflügel, aber auch zu Rind, Schwein, Kalbsnieren und Leber passt das leicht harzige Aroma. Sauerkraut, Pilze, Rote Bete, aber auch Marinaden und Pasteten werden mit Wacholder zum Genuss. Verwandt werden sie je nach Geschmack in ganzer Form, gemahlen oder zerdrückt.

Natürliches Spülmittel

Wacholderbeeren unterstützen die Verdauung und werden in der Naturheilkunde angewandt zur Behandlung von Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit. Auch auf die Funktion der Nieren hat der Wacholder positiven Einfluss, traditionell werden die Beeren bei Entzündungen des Nierenbeckens und der Harnblase empfohlen.Bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Harnwege wird Wacholder zur Durchspülung eingesetzt. Das ätherische Öl der Droge soll äußerlich angewandt durchblutungsfördernd wirken und helfen, Muskelverspannungen und rheumatischen Beschwerden zu lindern.

 

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