Was gibt es schöneres, als abends erschöpft ins Bett zu fallen, nach kurzer zeit einzuschlafen und am Morgen erholt zu erwachen?
Viele Menschen erleben den Schlaf jedoch nicht so erholsam und so einfach. Sie wälzen sich oft lange im Bett, bis sie in den Schlaf finden, wachen während der Nacht auf und können nicht wieder einschlafen, werden von brennenden Missempfindungen in den Beinen gequält, schnarchen oder haben Atemunregelmäßigkeiten im Schlaf. Hinter diesen Beschwerden stecken ganz unterschiedliche Krankheitsbilder, die jedoch eins gemeinsam haben: der Betroffene fühlt Sich am nächsten tag nicht ausgeruht, fit und erfrischt, sein Schlaf ist nicht erholsam. Das schränkt die Leistungsfähigkeit in Schule und Beruf ein, kann Aufmerksamkeit, Konzentration und Erinnerung beeinträchtigen und zu Gereiztheit und Stimmungsschwankungen führen. Die Lebensqualität wird also ganz erheblich durch unsere Schlafqualität beeinflusst.
Aber mehr noch: wer nicht gut schläft, kann schwere Folgeerkankungen am Herzkreislaufsystem erleiden, sein Leben kann verkürzt sein.
Hinter dem Symptom „nichterholsamer Schlaf“ können sich sehr viele verschiedene Erkrankungen verbergen. Zu den häufigsten gehören die Ein- und Durchschlafstörungen, auch Insomnie genannt, die Schlafbezogenen Atemstörungen und die unruhigen Beine und periodischen Beinbewegungen im Schlaf. Daneben gibt es zahlreiche seltenere Erkrankungen, wie Narkolepsie, die Störungen des Tag-Nachtrhythmus, Schlafstörungen bei Schichtarbeitern oder Verhaltensauffälligkeiten im Schlaf wie krankhafte Alpträume, nächtliches Schreien oder Schlafwandeln.
Insomnie
Ein- und Durchschlafstörungen
Unter ihnen leiden viele millionen Menschen in Deutschland, etwa 10% der Bevölkerung. Diese Schlafstörungen können durch organische Erkrankungen, wie z.B. Rückenschmerzen oder innere Erkrankungen ausgelöst werden. Daher wird der Arzt zunächst danach suchen, ob chronische Schmerzen, Erkrankungen von Herz, Lunge, Niere oder Magendarmtrakt bestehen und behandelt werden können. Schwere psychische Belastungssituationen, wie Krankheit oder Tod von Angehörigen, berufliche oder private Stresssituationen können den Betroffenen, meist nur über einige Tage oder Wochen, den Schlaf rauben. Treten Ein- oder Durchschlafstörungen jedoch mehr als dreimal pro Woche über einen Zeitraum von einem Monat auf, denken die Betroffenen auch schon während des Tages über ihre Schlafstörungen nach und und somit ist dann auch ihr Alltagsleben gestört. In diesem Fall spricht man von einer chronischen Insomnie. Häufig liegen psychische Ursachen zugrunde, die im Gespräch hinter dem Symptom „nichterholsamer Schlaf“ können sich sehr viele verschiedene Erkrankungen verbergen. Zu den häufigsten gehören die ein und Durchschlafstörungen, auch Insomnie genannt, die schlafbezogenen Atemstörungen und die unruhigen Beine und periodischen Beinbewegungen im Schlaf. Daneben gibt es zahlreiche seltenere Erkrankungen, wie Narkolepsie, die Störungen des Tag-Nachtrhythmus, Schlafstörungen bei Schichtarbeitern oder Verhaltensauffälligkeiten im Schlaf wie krankhafte Alpträume, nächtliches Schreien oder Schlafwandeln. Unter ihnen leiden viele millionen Menschen in Deutschland, etwa 10% der Bevölkerung. Diese Schlafstörungen können durch organische Erkrankungen, wie z.B. Rückenschmerzen oder innere Erkrankungen ausgelöst werden. Daher wird der Arzt zunächst danach suchen, ob chronische Schmerzen, Erkrankungen von Herz, Lunge, Niere oder Magendarmtrakt bestehen und behandelt werden können. Schwere psychische Belastungssituationen, wie Krankheit oder Tod von angehörigen, berufliche oder private Stresssituationen können den Betroffenen, meist nur über einige Tage oder Wochen, den Schlaf rauben. Treten einoder Durchschlafstörungen jedoch mehr als dreimal pro Woche über einen Zeitraum von einem Monat auf, denken die Betroffenen auch schon während des Tages über ihre Schlafstörungen nach und und somit ist dann auch ihr Alltagsleben gestört. In diesem Fall spricht man von einer chronischen Insomnie. Häufig liegen psychische Ursachen zugrunde, die im Gespräch mit Arzt oder Psychologen angegangen werden sollten. Daneben helfen jedoch häufig das Einhalten einer guten Schlafhygiene und ein Insomnietraining (schlafschule). Zur schlafhygiene gehören eine Schlaffördernde Umgebung (Lärm, Licht vermeiden, Raumtemperatur anpassen), regelmäßige Aufsteh- und Zubettgehzeiten, Verzicht auf starke körperliche oder geistige Anstrengungen in den letzten beiden Stunden vor Schlafbeginn, Verzicht auf stimulierende Genussmittel vor dem Schlafengehen.
In der Schlafschule wird in einem Gruppentraining versucht, schlafhindernde Faktoren zu beseitigen und das quälende Wachliegen im Bett zu verringern.
Schlafbezogene Atmungsstörungen
Hierzu gehören Atemschwäche und Atempausen bei Schnarchern, bei denen es zur Einengung oder zum Verschluss des Atemweges im Halsbereich während des Schlafes kommt. Wir sprechen vom obstruktiven Schlafapnoesyndrom (Osas). Ursache ist hier nicht eine Einengung der Nase oder eine Vergrößerung des Zäpfchens oder des weichen Gaumens, wie oft fälschlicherweise dargestellt wird, sondern eine Erschlaffung der Muskulatur im Halsbereich und eine Rückverlagerung der Zunge. Diese Einengung wird durch Übergewicht oder durch einen kleinen Unterkiefer (zurückliegendes Kinn) begünstigt. Menschen aller Altersstufen und Geschlechter können betroffen sein, vom Säugling bis zum Greis. Besonders häufig finden sich diese Schlafstörungen jedoch bei übergewichtigen Männern zwischen 40 und 60 Jahren. aber nicht wenige Kinder können schon unter Osas leiden, was meistens durch vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen bedingt ist und dann gut operativ zu behandeln ist. Dies ermöglicht den Kindern eine gute körperliche und geistige Entwicklung.
Das obstruktive Schlafapnoesyndrom macht sich für den Patienten mit einschränkungen der Leistungsfähigkeit am Tag, Schläfrigkeit mit einschlafen in unerwünschten Situationen, wie z.B. beim ruhigen Sitzen vor dem Fernseher, im Konzert oder beim autofahren bemerkbar, die Betroffenen haben ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz. Folgen der Erkrankung können hoher Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche sein und damit auch die Lebenserwartung beeinträchtigen. erfreulicherweise können gute und einfache Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden: bei der Cpaptherapie (kontinuierliche Positivdruckatmung) wird dem Patienten über eine Maske von einem technischen Gerät Luft unter einem etwas erhöhten Druck zugeführt. Sie stützt wie eine Luftsäule die oberen Atemwege von innen, verhindert das Zusammenfallen der Atemwege und beendet so Schnarchen und Atemstörungen. Schon nach kurzer Zeit fühlen sich die meisten Patienten wieder wach und erholt, die Risiken und Folgeerscheinungen können normalisiert werden.
Unter den alternativen sind vor allen Dingen Zahnschienen zu erwähnen, die von spezialisierten Zahnärzten nach Abdruck angefertigt werden. Sie führen den Unterkiefer in eine vorverlagerte Position und schaffen somit mehr Raum in den oberen Atemwegen. Diese sogenannte Unterkieferprotrusionsschiene kann bei etwa 50 % der Patienten mit leichten bis mittleren Atemstörungen die Cpaptherapie ersetzen. Neben der obstruktiven Schlafapnoe kann auch der Befehl im Gehirn, regelmäßig ein und aus zuatmen gestört sein. Wir sprechen dann von der zentralen Schlafapnoe. Hier sind nicht die Atemwege eingeengt, sondern der Atemantrieb ist gestört. Auch dabei kann die Atmung über eine Maske und ein spezielles Gerät unterstützt werden. Solche zentralen Atemstörungen treten sehr häufig (bei etwa der Hälfte) der Patienten mit Herzerkrankungen oder hohem Blutdruck auf.
Author: Chefarzt Prof. Dr. med. Winfried J. Randerath, Krankenhaus Bethanien gGmbH
Klinik für Pneumologie und Allergologie Zentrum für Schlaf- und Beatmungsmedizin