Ein heilender Stift: Mit dem „kinpen MED“ können Mediziner schmerzfrei kleine chronische Wunden mit kaltem Plasma behandeln. Der erste in Deutschland zugelassene Plasma-Pen ist klein, einfach zu handhaben und bezahlbar. Entwickelt wurde die Innovation in jahrelanger wissenschaftlicher Zusammenarbeit des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald) mit der Universitätsmedizin Greifswald und der Charité Universitätsmedizin Berlin. Der Plasmastift eignet sich für die lokale Behandlung von chronischen oder infizierten Wunden und erregerbedingten Erkrankungen der Haut. Die Wirksamkeit hat die klinische Zulassungsstudie der Universitätsmedizin Berlin unter dem Dermatologen Professor Jürgen Lademann belegt.
„Die Patienten wurden über Wochen mehrmals mit dem Plasmastift behandelt. Bereits nach 14 Tagen zeigten sich gute Erfolge“,
berichtet Lademann.
„Das Plasma fließt entlang der Haaroberfläche bis in Bereiche der Haarwurzel und killt dort die Bakterien. Dadurch haben wir eine Wirkung, die wir mit keinem anderen Desinfektionsmittel erreichen. Doch durch die Untersuchungen haben wir auch gelernt, dass Plasma sogar die Selbstheilungskräfte wieder ankurbelt.“