Väter können auch nach der Geburt des Kindes depressiv werden
Nicht nur Mütter können nach der Entbindung an Depressionen leiden. Auch Väter können unter der Mutter-Kind-Symbiose leiden und sind nicht selten dabei depressiv. An Hand kanadischen und finnischen Studien sind 11 bis 21% der Männer betroffen.
Kleinkinder können an emotionalen Störungen durch Depressionen ihrer Väter leiden.
Was die Depressionen der Väter selbst begünstigen kann sind Faktoren wie z.B. ein früherer Verlust eines Kindes durch Fehlgeburt oder eine nicht optimale Beziehung zur Mutter des Kindes.
Depressive Väter empfinden das Elternsein, z.B. durch das häufig schreiende Kind, stressiger als nichtdepressive Väter.
Bei der Betreuung nach Entbindungen sollten der Studien zufolge auch die Väter stärker als bis her berücksichtigt werden, um ihnen helfen zu können, ihre Stimmung und ihre Leistungsfähigkeit zu stabilisieren.
Leistungsfähigkeit und Motivation sind für private Erziehungsaufgaben genauso wie für berufliche Belange entscheidend.
Privatglückliche Menschen haben vermutlich bessere Bewältigungsstrategien. Depressionen werden oft missverstanden und tragen häufig zu einer gestörten Partnerschafts- oder Eltern-Kind-Beziehung bei.
Es fällt Menschen mit Depressionen schwer ihre Missstimmung im Job zu verbergen.
Väter sollten die Stimmung und Emotionen ihrer Partnerinnen und ihren Kindern feinfühlig nachempfinden. Mütter sollten auch das Gleiche tun.
Harmonie ist nicht anders zu erreichen als durch ein feinfühliges Miteinander.
