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Voller Bauch trotz Diät

Die Diät ist für jedermann eine Qual. Man ist müde, schwach und gestresst. Das erschwert vor allem den Berufsalltag der meisten Menschen. Doch man kann dem mit ein paar einfachen Tricks entgegen wirken.
Zunächst sollte man den Menschen verstehen. Dann kann man sich auch schnell austricksen.

 

Wie entsteht Hunger?

Zwei Signale sind für das Sättigungsgefühl verantwortlich:

1. Der Insulinspiegel – isst man wenig, so sinkt er. Das Signalisiert den Bedarf an Kalorien.

2. Die Dehnung des Magens – desto stärker der Magen gedehnt ist, desto weniger Hunger-Signale werden ausgeschüttet.

Der erste und wichtigste Schritt ist es zwischen Hunger und Appetit unterscheiden zu können. Hauptsächlich unterscheidet sich dies am Leeregefühl im Magen. Auch dabei ist die Lust auf Süßes oder Fettes evolutionär geprägt, da diese dem Körper schnell und viel Kalorien liefern. Aber dabei spielt es oft eine geringere Rolle, wie lecker die nächste Speise sein wird.
Beim Appetit hingegen sendet der Magen keine Signale, aber die Lust an leckere Speisen ist groß.

 

10 Tricks in der Diät

  1. Die Kaloriendichte. Das Volumen ist ein Hauptfaktor des Hungergefühls. Große Volumen mit einer geringen Energiedichte sind gefragt. Dazu zählen vor allem Brokkoli, Salate und Möhren.
  2. Bewegung führt zu weniger Appetit. Das hängt damit zusammen, dass Aktivität im Allgemeinen das Hungergefühl unterdrückt.
  3. Obst und Gemüse. Sie bestehen zu 90% aus Wasser und füllen gut den Magen. Suppen, Salat, Obst und Gemüse dienen als ideale Beilage.
  4. Appetit hemmende Lebensmittel. Essig und Zimt regulieren den Blutzucker, Blaubeeren und Pfefferminze stimulieren das Sättigungsgefühl, Grapefruit senkt den Insulinspiegel und unterstützt die Fettverbrennung.
  5. Wasser. Vor und während den Mahlzeiten trinken füllt den Magen schneller.
  6. Ballaststoffe. 6 Gramm Ballaststoffe haben den Sättigungseffekt von bis zu 260Kcal. Sie lassen den Magen lange arbeiten und können schließlich nicht verdaut werden. Salat, Hülsenfrüchte, Nüsse, Pilze und Vollkornprodukte enthalten große Mengen an Ballaststoffen.
  7. Eiweiße. Sie sättigen schnell, füllen den Magen, und werden nur bedingt zur Energiegewinnung genutzt. Zudem kurbeln sie den Insulinspiegel an.
    Ein hoher Eiweißgehalt befindet sich in Fleisch, Fisch, Ei, Quark, Tofu, und Käse.
  8. Fette. Sie befriedigen den Heißhunger enorm, da sie das Verlassen der Nahrung aus dem Magen hemmen. Gute Fettquellen für die Diät sind: Avocado, Nüsse, Körner und Olivenöl.
  9. Langsam essen. Dafür gibt es zwei Ursachen: erstens merkt man rechtzeitig, wann der Magen voll ist, beziehungsweise man spürt rechtzeitig, wie voll der Magen ist. Zweitens genießt man das Essen mehr, wenn man es langsam und bewusst zerkaut, den Geschmack, Geruch und die Konsistenz wahrnimmt.
  10. Fokus. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf Ihre Mahlzeit. Essen Sie langsam, lenken Sie sich nicht mit Fernsehen, Musik oder wichtigen, ernsten Themen vom bewussten Essen ab.
  11. Klebrige und dickflüssige Nahrung. Die Konsistenz beeinflusst den Magen enorm. Ist diese Klebrig oder dickflüssig, wie zum Beispiel Grießbrei oder Haferbrei, ist der Magen schneller gefüllt.
  12. Wenig auf dem Teller. Die Augen essen mit! Ist der Teller leer gegessen, wird das Sättigungsgefühl erregt.
  13. Die Aromatherapie. Nicht nur die Augen essen mit. Auch die Nase! Minze, grüner Apfel, Vanille und Banane reduzieren erwiesener Maßen den Appetit. Zudem helfen stark riechende Gerichte (zum Beispiels Gerichte mit Knoblauch) dabei weniger zu Essen und kleinere Bisse zu nehmen. Eine schnell zubereitete Mahlzeit ist Thunfisch mit einer kräftigen Knoblauchsoße.
  14. Arbeiten Sie für Ihre Nahrung. Studien haben ergeben, dass man weniger isst, wenn man auf sein Essen hinarbeiten muss. Das gilt vor allem bei dem Schälen von Nüssen. Der Schalenhaufen lässt die tatsächlich verzerrte Menge größer erscheinen.

 

Author: Adieb Hazzan

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